Holzminden. Es ist ein Buch, das seit seinem erscheinen kurz vor Weihnachten für Aufsehen sorgt. Ein Buch, das etwas klar sagt, was in Deutschland seit Jahrzehnten die Wenigsten wahrhaben wollen. Soldaten sind Krieger, sie müssen, wenn es die Situation erfordert, andere Menschen töten. „Deutsche Krieger“ von Sönke Neitzel wirft einen kompetenten und bislang ungewohnten Blick auf 150 Jahre deutsche Militärgeschichte. Und der Militärstandort Holzminden spielt in dem Buch eine Rolle. Ein Leutnant des Kaiserreichs, ein Offizier der Wehrmacht und ein Zugführer der Task Force Kunduz des Jahres 2010 haben mehr gemeinsam, als man glaubt. Zu diesem überraschenden Schluss kommt Sönke Neitzel, der in seinem Buch die deutsche „Kriegerkultur“ in all ihren Facetten untersucht. (fhm)
Mehr lesen Sie im TAH vom 19.01.2021